Herzlich willkommen auf dieser Seite. Hier erfahren Sie Einiges über mein Verständnis der Pastoralpsychologie. Von 2011 bis 2018 habe ich dieses Fach als Ordinarius an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar vertreten.
Pastoralpsychologie ist eines der jüngsten Fachgebiete im theologischen Fächerkanon. Sie geht von den Erfahrungen der Menschen aus und steht im interdisziplinären Diskurs mit den psychologischen Wissenschaften. Auf dieser Grundlage hat sie eine hohe Relevanz für das Gesamte der Theologie, wie für die seelsorgliche Praxis der Kirche und ihre theoretische Grundlegung. Für beides ist sie unverzichtbar. Für einen ersten Eindruck schauen Sie hier:
Schwerpunkte von Forschung und Lehre
- Wolfgang Reuter, Leidensfähig werden, in Praxis Palliative Care 21/2013. Alltagssorgen – Sorgealltag, S. 36-37.
- Wolfgang Reuter, Vermitteln und Begegnen – Relationale Seelsorge. Eine Innenansicht in: Lebendige Seelsorge 64, 2013, S. 388-393.
Pastoralpsychologie ist eine an der Erfahrung orientierte auf die Praxis bezogene biblisch fundierte trinitäts-theologisch begründete multi-disziplinäre kontextuelle ständig in Entwicklung befindlicheeigenständige Version theologischer Wissenschaft in ökumenischer und interreligiöser Offenheit. Sie ist ein durch und durch praktisches Fach. Das Studium der Theologie und das Seelsorgelernen geschehen hier auf der Grundlage von Erfahrung, Biographie, Entwicklung und Beziehung.
Schwerpunkte von Forschung und Lehre
- Pastoralpsychologische Kompetenzentwicklung
- Wissenschaftstheoretische Grundlegung in multidisziplinärer Offenheit
- Grundlagen heilsam-relationaler Seelsorge
- Seelsorge im Sozial- und Gesundheitswesen
- Seelsorge und Psychotherapie
- Theologie im Dialog mit Psychoanalyse und weiteren psychologischen ‚Schulen’
- Pastoralpsychologie als Teilgebiet und Grunddimension der Praktischen Theologie